IPCC Sonderbericht über 1,5 °C globale Erwärmung (SR1.5)

Der Weltklimarat IPCC hat einen Sonderbericht über die Folgen einer globalen Erwärmung um 1,5 °C gegenüber vorindustriellem Niveau veröffentlicht. 

Die Autoren sagen bei einem „Weiter wie bisher“ eine globale Erwärmung von 1,5° voraus die zwischen 2030 und 2052 erreicht würde. Das Hauptaugenmerk liegt auf Möglichkeiten, die globale Erwärmung auf 1,5° zu begrenzen. Die negativen Folgen einer globalen Erwärmung um 1,5° werden verglichen mit den Folgen einer Erwärmung um 2°. Der trockene Text leitet den Leser zu dem Schluss, dass es eine gute Idee ist, die globale Erwärmung auf 1,5° zu begrenzen. Das soll folgendes Textbeispiel aus Absatz B.1.3 der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger verdeutlichen:

„Risiken durch Dürren und Niederschlagsdefizite werden laut Projektionen bei 2 °C globaler Erwärmung in manchen Regionen größer sein als bei 1,5 °C (mittleres Vertrauen). Risiken durch Starkniederschlagsereignisse werden laut Projektionen bei 2 °C globaler Erwärmung in einigen Regionen in den hohen Breiten und/oder hochgelegenen Regionen auf der Nordhalbkugel sowie in Ostasien und im östlichen Nordamerika größer sein als bei 1,5 °C (mittleres Vertrauen). Mit tropischen Wirbelstürmen verbundene Starkniederschläge werden laut Projektionen bei 2 °C globaler Erwärmung höher ausfallen als bei 1,5 °C (mittleres Vertrauen).“

Wem die 34 Seiten der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger zu lang sind, für den gibt es die Hauptaussagen SR1.5 SPM auf 4 Seiten zusammengefasst.

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